Benkertstraße, Portal

Die Feri­en­woh­nung liegt im Hol­län­di­schen Vier­tel Pots­dams und damit mit­ten im Her­zen der Stadt. Sie fin­den in fuß­läu­fi­ger Ent­fer­nung alles, was Sie zur Deckung Ihrer Bedürf­nis­se brau­chen – zum Ein­kau­fen, zum abends Aus­ge­hen, Parks, Schlös­ser, Muse­en, Thea­ter, Kino, Konzert.

Zur Wahl der Verkehrsmittel

In Pots­dam emp­feh­le ich die Fort­be­we­gung zu Fuß, mit dem Rad oder den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln. Die Hal­te­stel­le der Stra­ßen­bahn (Naue­ner Tor) mit zwei Lini­en (92, 96) ist fünf Minu­ten zu Fuß ent­fernt; der Platz der Ein­heit, von dem aus alle Stra­ßen­bahn­li­ni­en und die Bus­se Rich­tung Sans­sou­ci abfah­ren, ist in zehn Minu­ten zu Fuß erreich­bar. Es gibt Leih­fahr­rä­der (eine Sta­ti­on in der Mit­tel­stra­ße, fünf Minu­ten ent­fernt) und -rol­ler. Auto­fah­ren in Pots­dam ist, das schrei­be ich als lei­den­schaft­li­cher Auto­fah­rer, meist kein Ver­gnü­gen – es gibt regel­mä­ßig Stau, die Park­plät­ze sind knapp und alle gebührenpflichtig.

Schlösser, Parks

Pots­dam hat fünf Schloß­gär­ten und -parks:

  • Park Sans­sou­ci (zwan­zig Minu­ten Fuß­weg ent­fernt) mit Schloß Sans­sou­ci, Neu­em Palais, Schloß Char­lot­ten­hof, Oran­ge­rie­schloß, Neu­en Kam­mern, Bil­der­ga­le­rie, Chi­ne­si­schem Tee­haus, Dra­chen­haus, Römi­schen Bädern, Bel­ve­de­re auf dem Klaus­berg, Rui­nen­berg mit Nor­man­ni­schem Turm, Nep­tungrot­te, Frie­dens­kir­che, Bota­ni­schem Garten
  • Neu­er Gar­ten (zehn Minu­ten Fuß­weg ent­fernt) mit Mar­mor­pa­lais, Schloß Ceci­li­en­hof, Meie­rei, Goti­scher Biblio­thek, Ein­sie­de­lei, Oran­ge­rie, Muschelgrotte
  • Park Babels­berg (mit Stra­ßen­bahn 94, 20 Minu­ten Wege­zeit) mit Schloß Babels­berg, Klei­nem Schloß, Dampf­ma­schi­nen­haus, Fla­tow­turm, Gerichts­lau­be, Matrosenhaus
  • Land­schafts­park Klein-Glie­nicke (mit Stra­ßen­bahn 93, 20 Minu­ten Wege­zeit) mit Schloß Glie­nicke, Jagd­schloß Glie­nicke, Casi­no, Gro­ßer und Klei­ner Neu­gier­de und benach­bar­ter Glie­nicker Brücke
  • Park Sacrow (auf der ande­ren See­sei­te, mit dem Was­serta­xi oder Bus in 45 Minu­ten erreich­bar) mit Schloß Sacrow und Heilandskirche

Museen

Die mei­sten Muse­en lie­gen in der Innen­stadt und sind inner­halb von 15 bis 20 Minu­ten zu Fuß erreich­bar. Das Muse­um Bar­be­ri­ni am Alten Markt zeigt in wech­seln­den Aus­stel­lun­gen Male­rei von Welt­rang, es waren dort schon Wer­ke von Monet und Van Gogh zu Gast. Nicht weit von dort ent­fernt zeigt das Film­mu­se­um das rei­che Erbe Babels­bergs mit den älte­sten noch bestehen­den Film­stu­di­os der Welt. Das Pots­dam-Muse­um am Alten Markt ist der Geschich­te und Kunst gewid­met, im Kutschstall am Neu­en Markt liegt das Haus der Bran­den­bur­gisch-Preu­ßi­schen Geschich­te. Es gibt ein Natur­kun­de­mu­se­um, und das Exta­vi­um lädt Kin­der zum spie­le­ri­schen Ent­decken der Natur­wis­sen­schaf­ten ein. An die jün­ge­re Geschich­te der Unter­drückung erin­nern die Gedenk­stät­ten Lin­den­stra­ße (DDR) und Lei­sti­kow­stra­ße (sowje­ti­scher Geheim­dienst NKWD). Im Nor­den der Stadt liegt die Bio­sphä­re (Stra­ßen­bahn 96, 15 Minu­ten), in der man tro­pi­sche Pflan­zen und Tie­re bestau­nen kann, gleich dane­ben der Volks­park. Der Film­park Babels­berg (mit Stra­ßen­bahn und Bus über Hbf, 30 Minu­ten) ist ein Frei­zeit­park und liegt direkt neben dem Stu­dio Babelsberg.

Architektur

Für Men­schen, die sich an schö­ner Archi­tek­tur erfreu­en, bie­tet Pots­dam auch abseits der Schlös­ser und Muse­en unend­lich viel. 

Es gibt eine gro­ße Viel­falt: barocke Archi­tek­tur in der Innen­stadt, Klas­si­zis­mus in den nörd­li­chen Vor­städ­ten (Jäger,- Naue­ner und Ber­li­ner Vor­stadt), Grün­der­zeit in der Bran­den­bur­ger Vor­stadt und in Babels­berg Süd, die Vil­len­ko­lo­nie Neu­ba­bels­berg am Grieb­nitz­see, das Weber­vier­tel in Babels­berg Nord, die Sied­lun­gen der 20er-Jah­re im Süd­we­sten, die rus­si­sche Kolo­nie Alex­an­d­row­ka … gehen Sie mit offe­nen Augen durch die Stadt.

Der tägliche Bedarf

Geschäfte in der Ebertstraße
Läden in der Fried­rich-Ebert-Stra­ße, Blick aufs Naue­ner Tor

Ihre Lebens­mit­tel kön­nen Sie im Super­markt (Ede­ka, 250 m ent­fernt), wie auch beim Flei­scher, Bäcker, Wein­händ­ler (alle etwa 150 m ent­fernt) oder auf dem Wochen­märk­ten (Bas­sinplatz täg­lich außer Sonn­tag, schö­ner am Naue­ner Tor sonn­abends und mitt­wochs) einkaufen.

Schön Einkaufen

Läden Gutenbergstraße
Läden in der Gutenbergstraße

In der Bran­den­bur­ger Stra­ße, das ist die Fuß­gän­ger­zo­ne zwi­schen der Kir­che St. Peter und Paul am Bas­sinplatz und dem Bran­den­bur­ger Tor am Lui­sen­platz, vor allem aber in ihren Sei­ten­stra­ßen gibt es neben den bekann­ten Geschäf­ten und einem Kar­stadt-Waren­haus vie­le klei­ne, inha­ber­ge­führ­te Läden mit inter­es­san­ten Waren. Auch die König­li­che Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur hat dort ein Geschäft. Sehen Sie sich um.

Brandenburger Straße mit Brandenburger Tor

Essen gehen

Restaurants im Holländischen Viertel

Direkt im Hol­län­di­schen Vier­tel, also in 2 Minu­ten zu Fuß erreich­bar, gibt es eine Aus­wahl an ver­schie­den­sten Restau­rants und Cafés: das Mai­son du Cho­co­lat oder das Lieb­lings­ca­fé mit wun­der­ba­ren Tor­ten, der Flie­gen­de Hol­län­der mit loka­ler Küche, das Mai­son Char­lot­te mit fran­zö­si­schen Spei­sen, das Steak­haus 800°, das Can­cel­lo im Naue­ner Tor mit ita­lie­ni­schen Gerich­ten oder das tra­di­ti­ons­rei­che Café Hei­der, in dem man auch zu Abend essen kann, sei­en hier nur bei­spiel­haft genannt – es gibt noch viel mehr.

Zweite Barocke Stadterweiterung
Zwei­te barocke Stadterweiterung

Neben dem Hol­län­di­schen Vier­tel liegt die zwei­te barocke Stadt­er­wei­te­rung mit ihren gel­ben Häu­sern mit Gie­bel­stu­ben. Dort gibt es eine gro­ße Zahl an Restau­rants und Bars für jeden Geschmack. In der Lin­den- und Dor­tu­stra­ße kann man im Som­mer unter Bäu­men drau­ßen sit­zen. Wer sich von Ster­ne­kö­chen bewir­ten las­sen möch­te, fin­det in Pots­dam gleich meh­re­re: das Koch­zim­mer am Neu­en Markt, Restau­rant Juli­et­te in der Jäger­stra­ße, Vil­la Kel­ler­mann in der Ber­li­ner Vor­stadt, Kabi­nett F. W. außer­halb im Wild­park an der Land­stra­ße nach Werder.

Abends ausgehen

Am Ran­de der Innen­stadt am Tie­fen See gele­gen, lädt das Erleb­nis­quar­tier Schiff­bau­er­gas­se mit dem Hans-Otto-Thea­ter und meh­re­ren klei­nen Büh­nen (T-Werk, Fabrik, Reit­hal­le, Wasch­haus) ein. Es liegt 15 Minu­ten Fuß­weg entfernt.

Freun­de klas­si­scher oder Jazz­mu­sik fin­den im Niko­laisaal (zehn Minu­ten Fuß­weg ent­fernt) ein gro­ßes Ange­bot an Konzerten.

Das Kaba­rett Obe­lisk in der Char­lot­ten­stra­ße hält der Gesell­schaft den Spie­gel vor (zehn Minu­ten Fußweg).

Für Film­freun­de gibt es in Pots­dam gleich drei Kinos: Das Tha­lia in Babels­berg (Stra­ßen­bahn, 20 Minu­ten von Tür zu Tür) ist ein mehr­fach aus­ge­zeich­ne­tes Pro­gramm­ki­no. Das Kino im Film­mu­se­um (15 Minu­ten Fuß­weg) zeigt film­hi­sto­ri­sche Schät­ze und ambi­tio­nier­tes Pro­gramm­ki­no. In den Bahn­hofs­pas­sa­gen (Stra­ßen­bahn, sechs Minu­ten) gibt es das gro­ße UCI-Mul­ti­plex­ki­no mit inter­na­tio­na­len Unter­hal­tungs­fil­men und eimer­wei­se Popcorn.

Wer etwas trin­ken gehen möch­te, fin­det neben Bier­gär­ten im Som­mer (z. B. Haft­horn) vie­le Bars, unter denen ich die Unschein­bar (15 Minu­ten Fuß­weg) wegen ihrer beson­de­ren Cock­tails empfehle.

Platz am Nauener Tor
Am Naue­ner Tor

Tan­zen gehen kann man im Wasch­haus, im Lin­den­park, im Club Lagu­na, im Guten­berg 100.

Und wenn das noch nicht reicht…

… machen Sie einen Aus­flug ins Umland, zum Bei­spiel nach Wer­der (15 km ent­fernt im Süd­we­sten) mit sei­ner schö­nen Alt­stadt auf einer Insel in der Havel, sei­nen Wein­ber­gen und Obst­plan­ta­gen. Es führt auch ein schö­ner Rad­weg an den Havel­seen ent­lang dorthin.

Oder machen Sie eine Rund­fahrt mit den Schif­fen der Wei­ßen Flot­te. Wenn Sie auf tou­ri­sti­sche Durch­sa­gen kei­nen gro­ßen Wert legen, emp­feh­le ich Ihnen das Pots­da­mer Was­serta­xi ab Hauptbahnhof/Hafen (an der Lan­gen Brücke) Rich­tung Nor­den – ein­fach Son­ne, Wind und Was­ser und den Blick auf die schö­nen Schlös­ser und Parks genießen.

Oder fah­ren Sie nach Ber­lin, in einer hal­ben Stun­de sind Sie mit der S-Bahn am Bahn­hof Friedrichstraße.

Text und Foto­gra­phien © 2021 Ernst Eimer. Ver­viel­fäl­ti­gung nicht gestattet.

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